Donnerstag, 28. Juni 2012

Permakulturbeet nach 13 Monaten

Am 5.5.2011 habe ich das Permakulturbeet angelegt. Der letzte Bericht ist auch schon wieder ein halbes Jahr her. Die ähnlichen Fukuoka-Experimente auf grüner Himmel haben mich daran erinnert, mal wieder einen Zwischenbericht zu geben. Die bisherigen Berichte finden sich hier unter dem Permakulturrbeet-Label.
Permakulturbeet 1 Permakulturbeet 2 Permakulturbeet 3 Permakulturbeet 4
Die Fotos sind im Uhrzeigersinn angeordnet. Man sieht, dass es eine recht hoch und dicht bewachsene Insel aus Stockrosen, Topinambur. Ringelblumen und Meerrettich gibt. Darunter wächst praktisch kein Gras oder Unkraut. An den Seiten muss ich von Zeit zu Zeit das Gras etwas zurückdrängen. Das ist halt der Nachteil, wenn man ein kleines Bett inmitten einer Wiese anlegt. Prächtig entwickelt und sehr früh geblüht hat der Schnittlauch, der wie man sieht ausgeblüht hat. Das abgefrorene Mutterkraut hat sich ausgesamt, ist aber noch sehr klein und auf den Bildern nicht zu erkennen. Gerade auf dem letzten Bild sieht man noch viel nackte Erde. Dort habe ich gerade die Scheinerdbeeren ausgerupft, die dort wucherten. Damit sie sich nicht wieder aussamen oder anwachsen, habe ich die Pflanzen entfernt und nicht auf dem Beet liegen gelassen.

An Neuzugängen gibt es ein Sträuchlein Zitronenmelisse, die sich selbst ausgesät hat und ein Apfelbäumchen, dass wir beim Umpflanzen der Apfelsämlinge in der Wiese vergessen haben. Als ich es entdeckt habe, habe ich es einfach mit ins Beet gepflanzt, weil es dort nicht abgemäht wird. Es ist allerdings etwas mickrig. Ein paar Walderdbeeren sind zwischen den Scheinerdbeeren fast untergegangen, die müssen sich auch selbst ausgesät haben, ich bin mir aber nicht sicher, ob sie nicht schon im letzten Jahr da waren. Relativ neu sind auch die Topinambur, die wir im Herbst gelegt haben. Wenn sie zu dominant werden, oder mir das starke umbuddeln der Erde bei der Ernte nicht gefällt, muss ich versuchen, sie wieder loszuwerden. Die im letzten Jahr so dominanten Feuerbohnen sind natürlich verschwunden, weil ich keine neuen gelegt habe. Ansonsten habe ich in diesem Jahr nichts gesät oder gepflanzt.

Auf dem erweiterten Stück mit Terra Preta tut sich nicht viel, dort ist die Wiese auf dem Vormarsch. Dort werde ich wohl nochmal nachhelfen müssen, vielleicht mit einem kleinen Flächenkompost als Mulch. Eventuell mulche ich die Beetränder auch nochmal mit Pappkartons, damit mir nicht soviel Wiese reinwächst.

Die Unkrautbekämpfung im Beet ist kein großer Aufwand. Gelegentlich ein paar Büschel Gras oder eine Brennessel, aber es hält sich in Grenzen.



1 Kommentar:

  1. Lange nichts mehr von Dir gehört!
    Aber jetzt kommt ja auch der Sommer ...

    Liebe Grüße
    Sara

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