Montag, 25. Februar 2013

Ein gutes Chutney braucht seine Zeit

In diesem Fall hatte das Kürbischutney aus eigener Produktion sogar über 20 Jahre Zeit um zu reifen. Die 3 Weckgläser (1 x 1,5 Liter + 1 x 1 Liter) sind uns bei der letzten Aufräumaktion im Vorratskeller in die Hände gefallen.
20 Jahre altes Kürbischutney
Nach anfänglichen Überlegungen, den gesamten Chutneyvorrat zu entsorgen, haben wir uns dann doch zum mutigen Probieren entschlossen. Der Deckel war jedenfalls noch dicht. Die Gummidichtung wird sich aber kein zweites Mal verwenden lassen. 20 Jahre altes Kürbischutney beim Öffnen
Oben hatte sich etwas Flüssigkeit abgesetzt, der Geruch war aber nicht unangenehm. Ein klein wenig unappetitlich sieht es vielleicht schon aus. 20 Jahre altes Kürbischutney geöffnet
Es schmeckt aber einfach himmlisch. Wir haben das 1-Liter-Glas daher in kleinere Schraubverschlussgläser zum baldigen Verzehr umgefüllt. 20 Jahre altes Kürbischutney beim Ümfüllen
Die Hälfte ist bestimmt schon gegessen. Schmeckte zum Beispiel super lecker zu Wellfleisch.

Leider ist das Rezept nicht mehr auffindbar, sonst würde ich in diesem Jahr gleich noch mehr davon machen. Wir wissen nur noch, dass es angeblich nach 7 Jahren Lagerung erst seinen vollen Geschmack entfaltet haben soll (was vom Geschmack zu urteilen jedenfalls nicht ganz falsch ist). Außerdem wurde damals ein normaler Riesenkürbis verwendet und es sind Rosinen im Rezept. Vielleicht rührt diese Beschreibung ja Erinnerungen bei Jemandem, der das Rezept noch hat.

1 Kommentar:

  1. Wow, mutig! Dann hätten wir ja vielleicht sogar auch noch das steinharte Pflaumenmus Anno 1979 im Jahr 1996 verkochen können, dass wir von meiner Patentante mit dem Haus geerbt hatten. Seitdem ich all' das überlagerte Eingeweckte dort im Keller entsorgen musste, bin ich leider so gar kein Fan von Vorratshaltung mehr. Ich lebe jetzt lieber von der Hand in den Mund ...
    LG Silke

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