Sonntag, 3. August 2014

Neue Weihnachtsbäume in unterschiedlichen Sorten und ihr Schutz

Wie bereits angekündigt haben wir am Anfang des Jahres neue Weihnachtsbäume gepflanzt, um auch in Zukunft möglichst jedes Jahr einen Baum aus dem eigenen Garten zu haben.

Für kleine Mengen je Pflanze schien uns "Die Forstpflanze" der günstigste Anbieter zu sein, also haben wir dort bestellt.

Nordmannstannen mögen wir nicht so, weil sie nicht duften. Serbische Fichten haben wir noch und Blaufichten sind zu stachelig. Also haben wir jeweils zwei Pflänzchen Nobilistanne, Koreatanne, Korktanne, Frasertanne, Veitchstann, Silbertanne/Koloradotanne/Grautann und Nikko-Tanne bestellt. Pro Bäumchen waren zwischen 1,95 € und 2,45 € fällig.

Die Bäumchen haben wir in zwei versetzten Reihen mit einem Abstand von jeweils 1,50 Metern zwischen den Reihen und den Bäumen gepflanzt. Jeder Baum hat außerdem ein ca. Stück von ca. 1 x 1 Meter Unkrautvlies bekommen, damit er in der Wiese nicht völlig einwächst. Da uns zunächst der Draht fehlte, haben wir die Weihnachtsbäumchen zunächst mit zwerschlissesen Netzen abgedeckt. Dieses Provisorium war nicht gerade ideal. Einmal mussten wir ein Fasanenküken befreien und außerdem wuchs das Unkraut munter durch das Netz.

Ursprünglich wollten wir das ganze Stück mit den Weihnachtsbäumen einzäunen, davon sind wir aber wieder abgekommen und haben uns doch für einen Einzelschutz entschieden. Der Wildschutzzaun steht jetzt auch schon monatelang in der Garage, aber es ist immer so viel Dringenderes im Garten zu tun gewesen...

Als der Nachbar einen schon deutlich in Mitleidenschaft gezogenen Wildschutzzaun abgerissen hat, durfte ich den verwenden, da er sonst nur auf dem Schrott gelandet wäre. Zwar war das Entkrauten, Zurechtbiegen und Zuschneiden des alten Zauns auch eine ordentliche Arbeit, aber es schont die Gartenkasse, wir können den neuen Zaun für ein anderes Projekt verwenden und dort, wo die Weihnachtsbäume stehen, kommt es auf Optik eh nicht an, zumal der Schutz nur für einige Jahre gedacht ist.

In der Sparvariante hat also jedes Bäumchen einen angespitzten Pfahl aus dem Feuerholzstapel oder einen schonmal abgebrochenen Pfahl zur Befestigung der jeweils ca. 2 Meter Drahtgeflecht bekommen. Vorher musste aber noch as Unkraut entfernt werden, dass über das Vlies hing und das alte Netz musste auch runter. Das war allerdings leichter gesagt, als getan. Völlig eingewachsen. Schließlich hatte ich das Netz runter, aber es hing noch jede Menge Kraut mit drin. Das Net hatte außerdem schon auf die Bäumchen gedrückt und einige Spitzen verbogen. Eine Amselleiche habe ich dabei leider auch noch gefunden.

So sieht der Sparschutz dann letztlich aus. Die Bäumchen sind alle angewachsen, wenn auch nicht alle gleichermaßen gut - aber das wird schon noch.


Fazit: Das mit dem Netz war keine gute Idee und hat zusätzliche Arbeit gemacht (das Netzt habe ich anschließend auch noch über eine Stunde vom Unkraut befreit, um beides richtig entsorgen zu können). Andererseits gäbe es dann nicht so einen schönen Recyclingschutz.

Wenn alles gut geht, müssen wir in 4 Jahren die ersten Bäumchen fällen, damit sie sich nicht gegenseitig ins Gehege kommen. Da wir allerdings nur Deckenhohe Weihnachtsbäume verwenden, werden wir die dann wohl verkaufen.

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    ich denke auch, dass ihr hinkommen werdet. In dieser zeit holt man seinen Tannenbaum aus der Erde, weil er sonst zu groß wird. Schön finde ich die Idee, wie sieht den der restliche Garten aus?

    lg Florian

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